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      POQART?

              

PSYCHEDELIC POPART!

Mit meinen Bearbeitungen der „psychedelischen Pop-Art” oder kurz „Poqart“ versuche ich, dem Wortsinn nach, das Wesen meiner Motive zu ergründen, bzw. einen neuen, einen anderen Blick darauf zu zeigen, so dass sie vielleicht dem Betrachter Aspekte ihrer ganz eigenen Art offenbaren.

„Der Wortbestandteil »Psyche…« heißt im Griechischen »Hauch, Atem, Leben, Seele« und wird heute im Deutschen in der Bedeutung »Seele, Seelenleben, Gemüt« oder auch »die Gesamtheit aller bewussten und unbewussten Erlebens- und Verhaltensweisen betreffend« verwendet.”

(Duden)

Mit meinen Bildern will ich Sie einladen zu einem anderen Blick auf das vermeintlich Banale, das uns umgibt und das unser Leben ausmacht. Oft zeigen die Motive erst in der Verfremdung ihre ganz eigene und individuelle (unteilbare) Ästhetik, die sie beseelt – und offenbaren uns, was sie in Wahrheit sind: universell verbunden, in beständiger Transformation begriffen und dabei doch immer mit sich selbst identisch.

Ich glaube, dass ein Bild mehr sein kann als bloßes Abbild oder Dokument. Ein Bild kann trotz der Beschränktheit seiner nur zwei Dimensionen die Komplexität eines Gegenstandes, einer Landschaft, einer Person, einer Situation erfassen und sichtbar machen.

„Die Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar.“

(Paul Klee)

Der Begriff der Psychedelic bezeichnet auch einen manchmal euphorischen Zustand des Rausches, der Trance oder der Meditation – oder einen Eindruck des Bewusstseins bzw. der Sinne, der sich durch eine Vermischung von Sinneseindrücken bzw. Sinneserlebnissen auszeichnet und oft auch als „bewusstseinserweiternd” beschrieben wird.

„Bunt ist meine Lieblingsfarbe.

(Walter Gropius)

Das englische Wort psychedelic, bzw. Psychedelikum wurde 1956 vom britischen Psychiater Humphry Osmond in Zusammenarbeit mit dem britischen Schriftsteller Aldous Huxley geprägt. Beide Männer suchten nach einem Wort für eine neue Art der Wirkung psychoaktiver Substanzen auf die Seele. Dies taten sie mit einem Reim in Form eines Dialoges:

„To make this trivial world sublime,

take half a Gramme of phanerothyme.”

(Um diese triviale Welt sublimer zu machen,

nimm ein halbes Gramm Phanerothyme.)

(Aldous Huxley)

„To fathom hell or soar angelic

just take a pinch of psychedelic.”

(Um die Hölle auszuloten oder in himmlische Höhen aufzusteigen,

nimm nur eine Prise Psychedelic.)

(Humphry Osmond)

Ob Sie sich nun sublim erheben oder lieber bequem sitzen bleiben wollen – schauen Sie sich meine Bilder an; neue Sinneseindrücke sind Ihnen gewiss. Vielleicht berührt auch das eine oder andere Ihre Seele – wie die meine. Sehen Sie selbst!

© Franz Albert      |      alle Rechte vorbehalten

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